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UVN: Bewerbermangel ist das Problem, nicht die Vergütung

3. September 2018

Zum heute veröffentlichten DGB-Ausbildungsreport erklärt Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN): „Die Forderung nach einer Mindestvergütung für Auszubildende geht am Problem vorbei. Bewerbermangel ist das Problem, nicht die Vergütung. Da, wo die Vergütung in der Vergangenheit angehoben wurde, gab es hinterher nicht mehr Bewerber, sondern weniger Ausbildungsplätze.

Der betriebliche Aufwand bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden ist hoch, sowohl finanziell als auch organisatorisch. Ohne Zuwanderung wären die Zahlen der Ausbildungsbewerber noch weiter rückläufig. In Hannover mag es noch mehr Bewerber geben, im Emsland sieht das ganz anders aus. Durch die zurückgehenden Bewerberzahlen wächst der Fachkräftemangel von morgen heran.

Niedersächsische Unternehmen investieren in zukünftige Fachkräfte, indem sie junge Menschen ausbilden. Eine Mindestvergütung würde Unternehmen die Ausbildung des Nachwuchses noch schwerer machen.

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