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UVN: Bündnis Gesunde Mitarbeiter startet in Niedersachsen

16. August 2017

Gesundheit von Mitarbeitern fördern, erhalten und verbessern – Minister Olaf Lies übernimmt Schirmherrschaft

Das Thema „Gesunde Mitarbeiter“ ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen. Prävention wird dabei immer wichtiger. Um die staatlich unterstützenden Maßnahmen sowie Möglichkeiten eigenverantwortlicher Gesundheitsförderung bekannter zu machen, ist jetzt das Bündnis Gesunde Mitarbeiter für das Bundesland Niedersachsen entstanden.

Der Startschuss zum Projekt fiel am Mittwoch, 16. August, im Reha-Zentrum am Meer in Bad Zwischenahn. Dort trafen sich Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN), Hartmut Tölle, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt, Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen, sowie Dr. Horst-Peter Hille, Vorstandsvorsitzender Heilbäderverband Niedersachen, zur Vertragsunterzeichnung. Begrüßt wurden die Teilnehmer, darunter auch Jürgen Lehmann, Hauptgeschäftsführer Arbeitgeberverband Oldenburg e.V., vom Geschäftsführer Reha-Zentrum am Meer Dr. Norbert Hemken.

„Für die Sozialpartner hat das Thema Mitarbeitergesundheit gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels einen immer höheren Stellenwert. Gemeinsam wollen wir für Arbeitgeber und Arbeitnehmer möglichst niedrigschwellige Angebote schaffen, um die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu fördern, zu erhalten und zu verbessern“, erklärt Dr. Volker Müller. „Unser Bündnis eröffnet Betrieben Spielräume, um in die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren“, ergänzt Hartmut Tölle.

Die Schirmherrschaft für das Bündnis hat Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, übernommen. „Vor dem Hintergrund einer sich immer schneller verändernden Arbeitswelt bedarf es besonderer Anstrengungen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mitarbeitern dauerhaft zu erhalten. Das Bündnis für gesunde Mitarbeiter macht auf unterstützende Prävention aufmerksam und zeigt gleichzeitig Möglichkeiten eigenverantwortlicher Gesundheitsförderung auf. Die staatlich anerkannten Kurorte und Heilbäder in Niedersachsen bieten mit ihrer medizinischen Kompetenz und der einzigartigen Infrastruktur den optimalen Rahmen für Gesundheit und Erholung. Ich freue mich, dass dieses Bündnis heute in Bad Zwischenahn startet“, so Minister Olaf Lies.

Der Heilbäderverband Niedersachsen hat zusammen mit den Unternehmerverbänden Niedersachsen, dem Deutschen Gewerkschaftsbund und der AOK Niedersachsen das Bündnis für Gesunde Mitarbeiter erarbeitet. Gemeinsam werden gesundheitsförderliche Maßnahmen im betrieblichen Umfeld konzipiert und umgesetzt. „Erste zertifizierte Angebote sind bereits finalisiert und warten in Bad Zwischenahn auf ihren Einsatz“, sagt Dr. Norbert Hemken.

Aktuell ist das Bündnis bis zum Jahr 2020 angelegt. Alle Projektpartner sind sich einig, dass eine längerfristige Zusammenarbeit sinnvoll ist. Dazu seien regelmäßige Treffen geplant.

Stimmen der Teilnehmer:

Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN): „Für die Sozialpartner hat das Thema Mitarbeitergesundheit gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels einen immer höheren Stellenwert. Gemeinsam wollen wir für Arbeitgeber und Arbeitnehmer möglichst niedrigschwellige Angebote schaffen, um die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu fördern, zu erhalten und zu verbessern. Das Bündnis für Gesunde Mitarbeiter unterstützt dieses Ziel, in dem es die eigenverantwortliche Gesundheitsförderung unterstützt, konkrete Maßnahmen an die Hand gibt und diese aktiv kommuniziert und vermarktet.“
Hartmut Tölle, Vorsitzender des DGB-Bezirks Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt: „Gute Arbeit ist der Schlüssel, um den Fachkräftebedarf zu sichern. Gesunde und zufriedene Beschäftigte sind der Motor für den Erfolg von Unternehmen. Unser Bündnis eröffnet Betrieben Spielräume, um in die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren.“

Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen: „Betriebe profitieren in jeder Hinsicht von gesunden, motivierten und leistungsfähigen Beschäftigten. Das Engagement für die Gesundheit zahlt sich aus, dadurch können Krankenstände gesenkt und die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden. Dieses Bündnis macht Niedersachsen gesünder.“

Jürgen Lehmann, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverband Oldenburg e. V. (AGV): „Ein wesentlicher Faktor für einen langfristigen Unternehmenserfolg sind gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter, insbesondere in Zeiten des Fachkräftebedarfs und des demografischen Wandels. Um die Betriebe und deren Beschäftigte bei diesem Thema zu unterstützen, bietet das Bündnis konkrete Angebote und Maßnahmen an und schafft damit Anreize für eine eigenverantwortliche Gesundheitsförderung.“

Dr. Horst-Peter Hille, Vorstandsvorsitzender Heilbäderverband Niedersachen: „Unsere hochprädikatisierten Kurorte bieten mit ihren ortsgebunden Heilmitteln genau das, was Menschen zur Erholung und zur Gesundheit brauchen. Sie sind die Gesundheitszentren in Niedersachsen und sichern durch ihre dezentrale Verteilung die Gesundheitsvorsorge im Land. Der Heilbäderverband Niedersachsen vertritt alle als Spitzenverband.“

Dr. Norbert Hemken, Geschäftsführer Reha-Zentrum am Meer, Bad Zwischenahn: „Bad Zwischenahn ist überzeugtes Mitglied im Heilbäderverband Niedersachsen. Dieser hat jetzt mit den Unternehmerverbänden, dem DGB und der AOK Niedersachsen das Bündnis für gesunde Mitarbeiter erarbeitet. Wir sind sicher, dass wir gemeinsam und erfolgreich gesundheitsförderliche Maßnahmen im betrieblichen Umfeld konzipieren und umsetzen werden. Erste zertifizierte Angebote sind bereits finalisiert und warten in Bad Zwischenahn auf ihren Einsatz. Wir laden Betriebe und Beschäftigte dazu ein, die Gesundheitskompetenz von Bad Zwischenahn zu erleben – und dies in der einzigartigen Parklandschaft am Zwischenahner Meer.“

Bildunterschrift Pressefoto: Unterzeichnung Bündnis Gesunde Mitarbeiter (v.l.n.r.) Dr. Norbert Hemken, Hartmut Tölle, Dr. Volker Müller, Dr. Horst-Peter Hille, Dr. Jürgen Peter

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