Presse

UVN: CO2-Ziel der EU nur mit ambitioniertem Ausbau der Ladeinfrastruktur möglich

18. Dezember 2018

EU verhängt die strengsten CO2-Grenzwerte der Welt

  • Grenzwert für Kohlendioxidausstoß im Jahr 2030 37,5 Prozent niedriger
  • Regierungen müssen ihre Hausaufgaben machen und die Rahmenbedingungen schaffen
  • Bis 2030 mindestens 20 mal mehr Ladesäulen nötig

Die Europäische Union will, dass Neuwagen im Jahr 2030 im Schnitt 37,5 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen als 2021. „Die von der EU beschlossenen Grenzwerte sind ausgesprochen scharf und die strengsten CO2-Ziele der Welt“, sagt Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN): „Wenn sie in  der kurzen Zeit überhaupt erreicht werden können, dann nur mit einem sehr ambitionierten Ausbau der Ladeinfrastruktur und intelligenter Förderung von CO2-freier Mobilität. Dafür müssen die Regierungen ihre Hausaufgaben machen und die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen.

Elektromobilität muss attraktiv sein für die Verbraucher! Bis 2030 brauchen wir mindestens 20 mal mehr Ladesäulen als die derzeitigen 13.000 Stationen in Deutschland. Mit der Elektro-Prämie ist es offensichtlich nicht getan: Enttäuschende 283 Anträge gab es im November in Niedersachsen. Das sind noch einmal 13 Prozent weniger als im Oktober.“

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