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UVN: Kanzlerin sollte US-Strafzölle zur Chefsache machen

8. März 2018

Die von US-Präsident Trump geplanten Strafzölle erfordern eine klare Positionierung der neuen Bundesregierung, denn sie treffen die Automobilindustrie in Niedersachsen“, so Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen.

Von der Industrie hängen gesellschaftlicher Wohlstand und Zehntausende Arbeitsplätze in Niedersachsen ab. Die Verteufelung des Diesel, Diskussionen um Fahrverbote und Klagen dubioser Umweltverbände wie der deutschen Umwelthilfe schwächen diese Industrie zusätzlich.

Die Bundeskanzlerin, die in wenigen Tagen gewählt wird, sollte das Thema sofort zur Chefsache machen und das direkte Gespräch mit US-Präsident Trump suchen. Sie sollte alles in ihrer Macht Stehende tun, um den freien Welthandel zu schützen und US-Strafzölle abzuwenden. Die politischen Kräfte in Deutschland müssen eine Eskalation oder gar einen Handelskrieg mit den USA vermeiden.“

2017 haben die USA 5,2 Prozent ihres Stahlbedarfs aus Deutschland bezogen: insgesamt 965.000 Tonnen. Im gleichen Jahr wurden Autos aus deutscher Produktion im Wert von 20,5 Milliarden Dollar in den Vereinigten Staaten gekauft.

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