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UVN: Landesregierung steuert auf Sackgasse zu – Investitionen in Straßeninfrastruktur brauchen höhere Priorität

22. Januar 2015

Nach Aussage des Niedersächsischen Wirtschaftsministeriums erhalten niedersächsische Kommunen 2015 vom Land rund 61,8 Mio. Euro für die Straßeninfrastruktur. Damit sind die Investitionen durch das Land Niedersachsen im Vergleich zu 2014 um rund 8 Mio. Euro erhöht worden, fallen im Vergleich zu 2011 jedoch geringer aus. Dazu sagt Dr. Volker Müller, UVN-Hauptgeschäftsführer:

„Es kann sich hierbei allenfalls um einen Anfang handeln. Mit der Erhöhung der Mittel zeigt die Landesregierung, dass ihr das Problem der stark sanierungsbedürftigen Verkehrsinfrastruktur bewusst ist. Vor dem Hintergrund eines weitaus höheren Investitionsbedarfs fordert die niedersächsische Wirtschaft jedoch weitergehende Investitionen. Wenn die Landesregierung keine weiteren Mittel zur Verfügung stellt, steuert sie auf eine Sackgasse zu. Selbst die höheren Investitionen im Jahr 2011 reichten vorne und hinten nicht.

Investitionen in die Infrastruktur ziehen Investitionen der Privatwirtschaft nach sich, fördern die Mobilität der Bürger und zahlen sich somit vielfach aus. Deshalb brauchen Investitionen in die Straßeninfrastruktur eine höhere Priorität!“

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