11. Juni 2019

INDUSTRIEFORUM mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier – Wie steht die Politik zur deutschen Industrie?

INDUSTRIEFORUM mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier – Wie steht die Politik zur deutschen Industrie?

11. Juni 2019

11. Juni 2019, 17:00 Uhr
Deloitte,Hannover

Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie

Die Industrie in Deutschland und damit „Made in Germany“ ist nicht mehr unumstritten. Nach dem Atomausstieg kommt der Kohleausstieg, nach der Energiewende die Rohstoffwende. Die Automobilindustrie scheint nicht mehr das Aushängeschild der deutschen Industrie zu sein, sondern steht kontinuierlich unter Beobachtung. Rohstoffgewinnung ist in der Bevölkerung unbeliebt, da man hier Eingriffe in die Natur sieht und nicht mehr die zwingende Erforderlichkeit der Rohstoffversorgung für die Allgemeinheit.

Genehmigungsverfahren für Anlagen sind langwierig, komplex und teuer. Deutschland ist dafür bekannt, EU-Regelungen überzuerfüllen. In anderen Ländern der Welt und der EU scheinen die Wettbewerbsbedingungen für die Industrie bisweilen günstiger. Fraglich ist, ob wir durch diese hohen Hürden für die Industrie nicht unseren
gesellschaftlichen Wohlstand aufs Spiel setzen.

Steht Deutschland zu seiner Industrie, den damit verbundenen Arbeitsplätzen und dem darauf gründenden Wohlstand? Den Standpunkt der Bundespolitik diskutieren wir mit dem Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, der mit seinem Industriepapier einen Anfang gemacht hat, und unseren Gästen.

Impressionen des Abends (Fotos: UVN/Marcus Prell)

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